437 Fragen: Bürokratiemonster BAFA Fragenkatalog?

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Das Merkblatt Fragenkatalog zur Berichterstattung gemäß § 10 Abs. 2 LkSG des BAFA wurde und wird als bürokratischer „Overkill“ scharf kritisiert. Diese Meinung teilen wir nicht. Ja, es braucht sicher eine gewisse Zeit einen Jahresbericht vorzubereiten, aber wenn ich als Unternehmen einen ordentlichen Job in der Vorbereitung gemacht habe, dann ist es keine Hexerei.

Aber zuerst die Fakten:

Auf den ersten Blick in das 38seitige Dokument scheint es sich um 437 Fragen zu handeln, tatsächlich sind es 215. Das BAFA hat oft die Antwortmöglichkeiten mitnumeriert, d.h. die 437 sind Fragen und Antwortmöglichkeiten.

Schauen wir uns die 215 Fragen aber einmal genauer an:

In den ersten 17 Fragen werden die Stammdaten zum Unternehmen abgefragt. Diese Information ist sowieso vorhanden und es müssen noch keine neuen Prozesse implementiert werden.

Dann folgen 19 freiwillige Fragen. Wenn ich diese einfach beantworten kann, warum nicht? Und wenn nicht, diese sind ja freiwillig.

Weitere 35 Fragen befassen sich mit Strategie und Verankerung im Unternehmen – auch hier noch keine Hexerei, sondern eher als Checkliste zu sehen, um einzugrenzen, wo ich Baustellen habe.

Spannend sind die 59 Fragen zur Risikoanalyse und den Präventionsmassnahmen. Hier geht es im Detail darum, was ich im Unternehmen wie implementiert habe, und logisch daran folgend dann

48 Fragen zu Feststellungen von Verletzungen zu den im Gesetz definierten geschützten Rechtspositionen und den Abhilfemaßnahmen. Hier definiert sich der Arbeitsaufwand an den tatsächlichen Verletzungen.

Es folgen 32 Fragen rund ums Beschwerdemanagement, was aber nach dem neuen Hinweisgeberschutzgesetz für Unternehmen ab 50 Mitarbeiter sowieso Pflicht werden wird.

Zum guten Schluss noch 5 Fragen zur Bewertung und Schlussfolgerungen.

Ist es extra Bürokratie? Ja ist es. Ist es ein „Monster“ und muss ich damit ganze Scharen von Mitarbeitenden beschäftigen? Nein, ganz sicher nicht. Sicher entsteht hier ein Mehraufwand für Unternehmen, aber dieser Mehraufwand lässt sich durch digitale Unterstützung in Grenzen halten und ist auch für KMU handhabbar.

Wir haben diese Fragen auch in unser Bewertungssystem eingebaut und ein BAFA-konformer Bericht lässt sich quasi per Knopfdruck abrufen.

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