Wenn Ihr Unternehmen in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union tätig ist, kennen Sie sich bereits mit den Vorschriften aus, die im Rahmen der europäischen Geldwäscherichtlinie (AMLD) erlassen wurden. Das Europäische Parlament erlässt diese Richtlinien regelmäßig, um mit den neuen Bedrohungen durch Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung Schritt zu halten, aber die 6AMLD – die im Juni 2021 veröffentlicht wurde – ist das bisher ehrgeizigste Richtlinienpaket. Die Umsetzung dieser Empfehlungen wird das derzeitige EU-Rahmenwerk zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung (AML) effektiv überarbeiten.
Warum ist dies für Ihr Unternehmen mehr denn je von Bedeutung?
6AMLD erweitert die Liste der Straftaten, die nach den AML-Gesetzen strafrechtlich verfolgt werden können, um „Beihilfe und Anstiftung“. Außerdem können nun auch juristische Personen wie Unternehmen und Personengesellschaften strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden, wenn sie es versäumen, legale Aktivitäten zu verhindern.
Es ist heute wichtiger denn je, dass Sie Ihre Sorgfaltspflicht erfüllen und jede einzelne Geschäftsbeziehung und Transaktion sorgfältig prüfen. Dies bedeutet, dass Sie das Risiko eines Kunden, Lieferanten oder einer Transaktion bewerten müssen, bevor Sie sich darauf einlassen. Dies erfordert auch eine ständige, fortlaufende Überwachung, um alle Anzeichen verdächtiger Aktivitäten zu erkennen, einschließlich Transaktionen, die nicht dem festgelegten Risikoprofil entsprechen. Wenn Sie den Verdacht haben, dass sich das mit diesem Geschäftspartner verbundene Risiko zu irgendeinem Zeitpunkt verändert hat, kann es ratsam sein, die Quelle der ausgetauschten Mittel zu überprüfen.
Eine solche sorgfältige Prüfung ist notwendig, kann aber auch teuer und zeitaufwändig sein. Neue Technologien wie Trustnet.Trade® können Ihnen helfen, schnell auf die Informationen zuzugreifen, die Sie benötigen, um sicherzustellen, dass Sie nicht versehentlich zur Finanzierung krimineller Aktivitäten durch Ihre Geschäftspartnerschaften beitragen.